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Et si c'était ça, le paradis? 

Maja Rohwetter I Jeanne Susplugas

Eröffnung

Freitag, 23. Februar 2024, 19 - 22 Uhr

 

Ausstellungsdauer

24. Februar – 23. März 2024

 

Rahmenprogramm

15. März 2024,  20 – 22 Uhr​

interdisziplinäres Gespräch in der Ausstellung über Potenzial, Ästhetik und Ethik von Extended Reality (XR) mit Prof. Dr. Moritz Queisner, Experimentelle Chirurgie / Digital Surgery Lab, Charité Berlin

Et si c'était ça, le paradis_ -Maja-Rohwetter-and-Jeanne-Susplugas-at-Axel-Obiger-Foto-S.G

Jeanne Susplugas (links), Arbre Généalogique, 2024 and Bubbling Brain, 2023; I will sleep when I’m dead, Virtual Reallty 7 mn, 2020

Maja Rohwetter (middle), Deep and Shallow, AR experience, 2024; rechts: Enhanced, collage 2024; Encounter, 3D 4K Video, 2024

Et si c'était ça, le paradis?

 

Das Paradies. Ein idealer Ort oder Zustand außerhalb unserer Realität. Oder in uns selbst? Haben wir es möglicherweise schon verpasst? Jeanne Susplugas und Maja Rohwetter befragen das Verhältnis von innerer und äußerer Realität in einer multimedialen Arbeitsweise mit VR- und AR, Zeichnungen, Collagen und Prints. In Susplugas VR-Arbeit "I will sleep when I'm dead" zirkulieren zeichnerische Versatzstücke einer dysfunktionalen Lebensrealität. Rohwetters AR-Arbeit "deep and shallow" bringt die Formen einer inneren Realität nach außen. Beide holen die Flüchtigkeit der XR auch in analoge Bilder zurück. Die Sehnsucht nach Realität beginnt mit der Erfahrung, dass wir nicht sicher sind, noch Teil der Realität zu sein.

 

Jeanne Susplugas (*1974 in Montpellier, Frankreich) lebt in Paris. Ihr Werk führt uns in eine Welt der Bindung und der Sensibilität, die verschiedene Formen und Strategien der Eingrenzung erforscht. Sie hinterfragt die Beziehung des Einzelnen zu sich selbst und zu anderen in einer dysfunktionalen Welt. Mit Distanz erkundet sie eine breite Palette von Medien, die sich gegenseitig bereichern und eine Ästhetik schaffen, die an der Oberfläche verführerisch ist, aber schnell in ein unangenehmes, ja verstörendes Gefühl umschlägt. Ihre Arbeit wird international und Galerien und Museen gezeigt, 2023 in einer Soloausstellung im Centre Pompidou Metz.

 

Maja Rohwetter (*1970, Bünde) studierte Bildende Kunst an der Hochschule der Künste Berlin und am Royal College of Fine Arts, Stockholm. Neben ihrer Kunst unterrichtet sie Mediendesign und Medientheorie und war guest lecturer u. a. an der  HS Wismar und der Arctic University Tromsö. Ihre künstlerische Forschung im Bereich Virtualität und Realität, die analoge und digitale Bildkonzepte einschließt, konnte sie zuletzt mit einer Förderung des Bundesministeriums für Kultur und Medien und einem Laborstipendium an der Aurora school for ARtists (htw Berlin) vertiefen. Sie zeigt ihre Arbeiten in Berlin und international, zuletzt in Lissabon und beim Immersive Art Festival, Maldives.

 

English text (short version)

 

Paradise. An ideal place or state outside our reality. Or within ourselves? Have we perhaps already missed it? Jeanne Susplugas and Maja Rohwetter question the relationship between inner and outer reality in a multimedia approach with VR and AR works, drawings, collages and prints. In Suspluga's VR work "I will sleep when I'm dead", graphic set pieces of a dysfunctional reality of life circulate. Rohwetter's AR work "deep and shallow" externalises the forms of an inner reality. Both also bring the fleetingness of XR back into analogue images. The longing for reality begins with the experience that we are not sure that we are still part of reality.

Interdisziplinäres Gespräch in der Ausstellung über Potenzial, Ästhetik und Ethik von Extended Reality (XR) mit Prof. Dr. Moritz Queisner

​15. März 2024,  20 – 22 Uhr​

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Moritz Queisner ist Juniorprofessor für Digitale Chirurgie an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Dort beschäftigt er sich mit immersiven Darstellungsstrategien im Kontext der Medizin, etwa im Hinblick auf die Visualisierung von Anatomie, die Ausbildung von Gesundheitspersonal oder die Simulation klinischer Arbeitsabläufe für Patient*innen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen, wie digitale Technologien den Gesundheitsbereich verändern und welches Wissen dieser Umbruch erfordert.

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