top of page
Carpet Mapping | Kartographie des Teppichs

Thilo Droste, Catherine Rose Evans, Birgit Hölmer, Farkhondeh Shahroudi, Hoda Tawakol, Slavs and Tatars

Kuratiert von Sarah Crowe und Rebekka Liebmann

30. September 2023 bis 28. Januar 2024

Schloss Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin

CarpetMapping_Instagram_01_Titel Kopie.jpg

Schloss Britz präsentiert eine Ausstellung zum Thema Teppich im Spannungsfeld von Kulturgeschichte und aktueller Kunst. Sechs zeitgenössische künstlerische Positionen befragen das facettenreiche, textile Medium in Bezug auf Aspekte von kulturellem Erbe, Kolonialgeschichte und Materialtechnik. Die Ausstellung erstreckt sich über das gesamte Erdgeschoss von Schloss Britz und den Park. Auch die Dauerausstellung „Wohnkultur der Gründerzeit“ ist Ort einer künstlerischen Installation; hier sind über 20 originale Perserteppiche in die historische Möblierung eingebunden.

 

„Kartografie des Teppichs“ bietet einen Überblick, wie und warum zeitgenössische Künstler:innen Teppiche herstellen, verändern und sich aneignen oder deren historische Inhalte und Herstellungstechniken übernehmen beziehungsweise hinterfragen. Die Metapher der Kartografie dient als inhaltlicher Leitfaden der Ausstellung, indem Teppiche mit Landkarten verglichen werden: Ihre Zusammensetzung aus einzelnen Linien oder Fäden verbindet sich, um Informationen zu übertragen, zu transportieren und zu kommunizieren. Teppiche sind kulturell aufgeladene Objekte, die Erzählungen von Migration, Herkunft, umstrittener Zugehörigkeit, Arbeit und Privatsphäre verkörpern. Als mobiles Gut, das im Zeitverlauf Spuren von Transporten, Beschädigungen und Reparaturen aufweisen kann, sind sie Zeugen einer Verlagerung und Neudeutung, die mit einer veränderten Sichtweise auf ihren ursprünglichen Kontext einhergehen. Motivisch beziehen sich klassische Perserteppiche auf das Paradies oder Gärten, was einen weiteren Ausgangspunkt der zeitgenössischen Werke darstellt.

 

Teppiche beinhalten ein Angebot zur Kommunikation und sind, wie jede Landkarte auch, offen für Interpretationen. Die Ausstellung „Kartografie des Teppichs“ zielt nicht darauf ab, einen abschließenden Überblick über die Geschichte des Teppichs in der Kunst- und Kulturgeschichte zu geben. Die Auswahl der gezeigten Kunstwerke beruht vielmehr auf der Subjektivität ihrer Urheber:innen. Es werden gedankliche Linien zwischen zeitgenössischen künstlerischen Positionen verwoben, die den physischen Rahmen und die Bedeutungsebenen des Teppichs erweitern, um so persönliche, historische und kulturelle Erzählungen zu vermitteln.

INFO +

DEN TEPPICH AUSROLLEN
ein Kunstprojekt von Thilo Droste

Eine parzipative künstlerische Intervention am Martin-Mayer-Steg in Stuttgart

 

Das Projekt wurde bis zum 20.11.2022 verlängert

TV-Bericht SWR Landesschau Baden-Württemberg "Den Teppich ausrollen" ein Kunstprojekt von Thilo Droste. 

Hier können Sie das Sendungsvideo (01:27) kostenlos anschauen: 

Official clip (02:03 DEN TEPPICH AUSROLLEN eine parzipative künstlerische Intervention am Martin-Mayer-Steg in Stuttgart. Ein Projekt von Thilo Droste (Berlin) 2022. Sehen Sie sich das Video kostenlos hier an:

raumohneraum #7
im KUNSTPUNKT BERLIN

Vernissage: Freitag, 01.07.2022, 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 02.07. – 17.07.2022

Öffnungszeiten: Do – So, 15 – 19 Uhr

Schlegelstraße 6, 10115 Berlin-Mitte

Skulptuverein_Logo_web.jpg
DEN TEPPICH AUSROLLEN
ein Projekt von Thilo Droste

Eine parzipative künstlerische Intervention am Martin-Mayer-Steg in Stuttgart

Axel Obiger freut sich, Ihnen mitteilen zu können, dass der Projektvorschlag „Den Teppich ausrollen“ von Thilo Droste den 1. Preis des Wettbewerbes Kunst-am-Steg in Stuttgart gewonnen hat!

 

Den Teppich ausrollen

Im letzten Jahr wurde für die temporäre künstlerische Gestaltung des Martin-Mayer-Stegs in Stuttgart/Bad Cannstatt ein Wettbewerb von der Stadt Stuttgart und der IBA´27 ausgeschrieben, den das Konzept „Den Teppich ausrollen“ gewonnen hat.

 

Die Idee

Der Vorschlag sieht vor, dass die Bewohner*innen Stuttgarts/Bad Cannstatts Fotos von Teppichen aus Ihren Haushalten einsenden. Die Teppichfotos werden auf einem großen Kunstrasen gedruckt, der im Sommer 2022 auf dem Martin-Mayer-

Steg verlegt werden wird.

Broschüre DEN TEPPISCH AUSROLLEN mit einem Text von Dr. Anna-Lena Wenzel: Von Teppichen, die auszogen, es sich im öffentlichen Raum bequem zu machen. zum Download hier klicken

Einladung_Den Teppich ausrollen.jpg
Widerhall / Reverberations

BLA Connection 2022, Los Angeles, CA

 

Opening reception: July 9, 2022, 7-10pm

Exhibition: July 10–23, 2022

INFO +

PAPER #75


Axel Obiger presents:
DIE GEDULD DES PAPIERS

 

Alke Brinkmann I Thilo Droste I Juliane Duda I Nathalie Grenzhaeuser I Harriet Gross I Gabriele Künne I Matthias Moravek I Enrico Niemann I Maja Rohwetter

 

Private view: Thu 11 August, 6-9pm, 13 August - 17 September 2022
Paper gallery, Manchester UK

INFO +

Dem Guten, Wahren & Schönen

1. Preis Kunst am Bau für die Anna-Pröll-Mittelschule in Gersthofen

Mittelschule002_klein.jpg

Thilo Droste - Kunst am Bau. Foto © Marcus Merk

Dem Guten, Wahren & Schönen 

Feierliche Einweihung 18.09.2021 um 19.30 Uhr

Anna-Pröll-Mittelschule, Stadt Gersthofen

Ein Projekt von Thilo Droste

„Oberste Bildungsziele sind: (…) Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne (…)“*

 

Die Bayerische Verfassung beinhaltet als einzige Landesverfassung im 2. Abschnitt zu Bildung und Schule die Trias vom Guten, Wahren & Schönen.

Dies geschah 1946 „unter dem Eindruck der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft und des damit einhergehenden Werteverlustes. (...) Für die Schule besteht die Aufgabe darin, den Heranwachsenden Kompetenzen zu vermitteln, die sie befähigen, in diesem Sinne ein Wertebewusstsein zu entwickeln und diese Werte auch umzusetzen. Zugleich sollten die Schülerinnen und Schüler ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie solche Werte entstehen und wie sie historisch und kulturell variieren.“*

Der Entwurf sieht vor, an der Unterkonstruktion der umlaufenden Metallbändern des Schulgebäudes den Satz „Dem Guten, Wahren & Schönen.“ mit Leuchtbuchstaben zu installieren. Die Worte sind handschriftlich ausgeführt, wobei die einzelnen Buchstaben der Originalhandschrift von Anna Pröll entstammen.

So wird im Entwurf eine inhaltliche Brücke zwischen einem verfassungsrechtlich verankertem obersten Bildungziel Bayerns, der Lebensleistung Anna Prölls als Widerstandskämpferin und dem Schulalltag geschlagen.

.

bottom of page